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Göppinger Messerstecher wegen versuchten Totschlags angeklagt

Datum: 25.03.2008

Kurzbeschreibung: 

Göppinger Messerstecher wegen versuchten Totschlags angeklagt

 

Ulm. Göppingen

 

Einen 20-jährigen Heranwachsenden hat die Staatsanwaltschaft Ulm wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zur Großen Jugendkammer des Landgerichts Ulm angeklagt.

 

Anfang Dezember 2007 soll er, so der Anklagevorwurf, im Rahmen einer offen gewaltsam geführten Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen aus Göppingen und Donzdorf in der Göppinger Fußgängerzone einem Kontrahenten von hinten mit einem Butterflymesser drei Mal wuchtig in den Rücken gestochen haben, um diesen zu töten. Das Opfer, ein 17-Jähriger aus dem Landkreis Göppingen, erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Durch einen Stich drang Blut in seine Lunge ein, worauf der rechte Lungenflügel kollabierte. Nur durch eine sofortige ärztliche Behandlung in einer Göppinger Klinik konnte die Lebensgefahr abgewendet werden.

 

Der Angeschuldigte, der sich in der Vergangenheit bereits wegen Eigentums- und Gewaltdelikten vor Gericht verantworten musste, bestreitet, mit einem Messer zugestochen zu haben. Diese Einlassung steht jedoch im klaren Widerspruch zu den Angaben einer Vielzahl von Zeugen. Er befindet sich in Untersuchungshaft.

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