24-Jähriger wegen versuchter schwerer Brandstiftung angeklagt

Ulm.

Einen 24-Jährigen hat die Staatsanwaltschaft Ulm wegen versuchter schwerer Brandstiftung zum Schöffengericht Ulm angeklagt. Er soll versucht haben, Anfang Februar diesen Jahres einen türkischen Schnellimbiss in Ulm in Brand zu setzen.

In den frühen Morgenstunden des Tattages kam es – so der Anklagevorwurf – am späteren Tatort bereits zu einer Auseinandersetzung, bei welcher der erheblich alkoholisierte Angeschuldigte einen Mitarbeiter des Schnellrestaurants mit einem kleinen Messer bedroht habe. Nachdem der 24-Jährige zwischenzeitlich in Ausnüchterungsgewahrsam genommen und nach etlichen Stunden wieder entlassen worden war, kehrte er – erneut erheblich alkoholisiert - zu dem Restaurant im Universumcenter zurück. Er hatte eine Weinflasche bei sich, in die er Benzin abgefüllt hatte, um den Geschäftsraum des Imbisses in Brand zu setzen und zu zerstören. Als er die Flasche mit einer brennenden Lunte in Richtung des Schnellrestaurants warf, verfehlte diese ihr Ziel und prallte gegen einen neben dem Imbisseingang stehenden Betonbehälter. Das Feuer erlosch, ohne weiteren Schaden zu verursachen.

Der Angeschuldigte, der wegen Diebstahls- und Gewaltdelikten vorbestraft ist und unter laufender Bewährung steht, ist weitgehend geständig und befindet sich in Untersuchungshaft.