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Anklage wegen schweren Betrugs in über 500 Fällen - 85 Konten mit falschen Personalien eröffnet

Datum: 21.07.2010

Kurzbeschreibung: 

Anklage wegen schweren Betrugs in über 500 Fällen - 85 Konten mit falschen Personalien eröffnet

Ulm. Kreis Göppingen

Die Staatsanwaltschaft Ulm hat dieser Tage gegen einen 45-Jährigen Anklage zur Großen Strafkammer des Landgerichts Ulm wegen schweren Betrugs in 528 Fällen und gewerbsmäßiger Urkundenfälschung in 613 Fällen erhoben.

Dem aus dem Zollernalbkreis stammenden Mann wirft die Anklagebehörde vor, er habe seit März 2009 bis Ende des Jahres 2009 in einer Vielzahl von Fällen bei einer Bank auf tatsächlich existierende Personen ohne deren Wissen Konten eröffnet. Anschließend habe er Überweisungsträger gefälscht und dadurch unberechtigte Transaktionen von Konten geschädigter Firmen und Institutionen aus dem gesamten Bundesgebiet auf die von ihm eröffneten Konten veranlasst. Sodann habe er jeweils zeitnah - hauptsächlich an Geldautomaten im Göppinger Landkreis - die eingegangenen Gelder abgehoben. Insgesamt habe er unter Verwendung fremder Daten 85 Konten eröffnet, auf welche er im Zeitraum von März 2009 bis zu seiner Festnahme im Februar 2010 mittels 528 Überweisungen mehr als 300.000 € transferieren ließ. Davon habe er bis zu seiner Festnahme etwas über 200.000 € bereits abgehoben.

Der Angeschuldigte, der die Tatvorwürfe im Wesentlichen bestreitet, befindet sich in Untersuchungshaft. Er ist wegen einschlägiger Delikte bereits vorbestraft.

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