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Auslieferung eines 44-Jährigen aus Weißrussland wegen des Verdachts des schweren Betrugs in über 300 Fällen

Datum: 22.01.2010

Kurzbeschreibung: 

Auslieferung eines 44-Jährigen aus Weißrussland wegen des Verdachts des schweren Betrugs in über 300 Fällen

Ulm. Göppingen

Auf die Bemühungen der Staatsanwaltschaft Ulm wurde vor wenigen Tagen ein 44-jähriger Deutscher türkischer Abstammung aus Weißrussland nach Deutschland ausgeliefert. Bereits seit Spätsommer 2008 fahndeten die deutschen Ermittler weltweit nach dem Beschuldigten, gegen welchen der zuständige Richter am Amtsgericht Ulm Internationalen Haftbefehl wegen Betrugs in über 300 besonders schweren Fällen erlassen hatte.

Der Ausgelieferte steht im dringenden Verdacht, von seinem damaligen Wohnsitz in Göppingen aus im Zeitraum von Oktober bis November 2007 über ein Internetauktionshaus in betrügerischer Weise Möbel zum Verkauf angeboten zu haben, um anschließend lediglich die von den Käufern überwiesenen Geldbeträge für sich zu behalten, ohne seinerseits die veräußerten Waren auszuliefern. Die aus dem gesamten Bundesgebiet sowie vereinzelt auch aus Österreich, Tschechien und Slowenien stammenden Käufer habe der Beschuldigte dadurch in Höhe von insgesamt über 100.000 Euro geschädigt. Dem Ermittlungsverfahren hatte er sich noch vor Eingang der ersten Strafanzeigen Geschädigter durch Flucht entzogen.

Kriminalbeamte der Polizeidirektion Göppingen holten den Beschuldigten in Minsk ab und führten ihn dem zuständigen Haftrichter vor, welcher die Fortdauer der Untersuchungshaft anordnete.

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