Ermittlungsverfahren nach Brand im Winterlager eines Zirkusbetriebs eingestellt – eine Brandursache konnte nicht ermittelt werden

Ulm. Weidenstetten

In den frühen Morgenstunden des 19. März 2021 kam es in Weidenstetten zu einem Brand im Winterlager eines dort coronabedingt aufhältlichen Zirkusbetriebes. Dabei gerieten nacheinander zunächst zwei Wohnwagen, welche von drei Personen auch als Schlafstätten genutzt wurden, in Brand. Drei weitere, in der Nähe aufgestellte Wohnwagen wurden aufgrund der Hitzeentwicklung beschädigt.

Die Ermittlungen wurden nunmehr eingestellt. Die Brandursache konnte dabei letztlich nicht sicher festgestellt werden, Hinweise für eine vorsätzliche Brandstiftung oder gar einen Brandanschlag haben sich aber nicht ergeben.

Der mit der Brandursachenermittlung beauftragte Sachverständige geht aufgrund der Spurenlage von einer Brandentstehung im Inneren des ersten in Brand geratenden Wohnwagens aus. Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades war eine nähere Eingrenzung der Brandursache aber nicht mehr möglich. Als mögliche Zündquellen sind neben technischen Zündquellen wie zum Beispiel die Elektroinstallation des Wohnwagens (z.B. Deckenspots über der Sitzgruppe) auch glimmende Tabakware (z.B. glimmende Zigarettenreste im Bereich der Sitzgruppe) zu nennen.