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Anklage gegen Motorsportveranstalter wegen besonders schweren Betrugs

Datum: 25.04.2016

Anklage gegen Motorsportveranstalter wegen besonders schweren Betrugs

Ulm. Alb-Donau-Kreis

Gegen einen 46 Jahre alten Unternehmer aus dem Alb-Donau-Kreis hat die Staatsanwaltschaft Ulm wegen Betrugs in 13 Fällen und weiteren im Zusammenhang mit einer Insolvenz stehenden Delikten Anklage zum Amtsgericht - Schöffengericht - Ulm erhoben.

Der Angeschuldigte war Inhaber eines im nördlichen Bereich des Alb-Donau-Kreises angesiedelten Einzelunternehmens, welches sich mit der Durchführung von Motorsportveranstaltungen befasste. Ein Großteil der Kunden wurde über sogenannte Event-Internetportale gewonnen. Dabei erwarben die Kunden bei den jeweiligen Vermittlern Gutscheine für Leistungen des 46-Jährigen, v.a. für Fahrten mit Rennfahrzeugen auf entsprechenden Strecken. Die Anklage wirft dem Mann vor, er habe seit Sommer 2011 bis ins Frühjahr 2013 in Kenntnis, die gebuchten Leistungen nicht erbringen zu können, Gelder von über 100.000 € vereinnahmt zu haben. Zudem soll er Vertragspartner wie Vermieter von Rennstrecken und Firmenräumlichkeiten, technische Dienstleister sowie weitere Vertragspartner im sechsstelligen Bereich betrogen und dadurch einen Gesamtschaden von nahezu 400.000 € verursacht haben.

Der Unternehmer, der sich auf freiem Fuß befindet, ließ sich zu den Vorwürfen bislang nicht ein.

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