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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ulm, des Regierungspräsidiums Tübingen - Abteilung Landespolizeidirektion - und der Polizeidirektion Ulm Bedeutende Fortschritte im Mordfall Stiller - zwei dringend Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Datum: 10.09.2009

Kurzbeschreibung: 

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ulm,

des Regierungspräsidiums Tübingen – Abteilung Landespolizeidirektion – und der Polizeidirektion Ulm

Bedeutende Fortschritte im Mordfall Stiller – zwei dringend Tatverdächtige in Untersuchungshaft

 

Ulm.

 

Am Mittwochnachmittag dieser Woche hat der Haftrichter des Amtsgerichts Ulm auf Antrag der Ulmer Staatsanwaltschaft gegen einen 34 Jahre alten Türken und dessen 30-jährige deutsche Freundin türkischer Abstammung Haftbefehle wegen gemeinschaftlichen Mordes erlassen.

 

Die beiden in Ulm wohnhaften Beschuldigten sind nach Einschätzung des Amtsgerichts Ulm wie der Strafverfolgungsbehörden dringend verdächtig, in der Nacht von 12. auf 13. Juli diesen Jahres in Ulm Gerhard Stiller mit zwei gezielten Kopfschüssen heimtückisch getötet zu haben. Mühsame, zeitaufwändige und ins Detail gehende Ermittlungen der eigens eingerichteten Sonderkommission „Soko Garten“ unter der Federführung der Abteilung Landespolizeidirektion des Regierungspräsidiums Tübingen in Kooperation mit der Polizeidirektion Ulm haben den Tatverdacht gegen die beiden Beschuldigten weiter und nachhaltig erhärtet. Sie standen bereits seit einiger Zeit im Fokus der Ermittlungen. Bei Durchsuchungen, die im Verlauf dieser Woche durchgeführt wurden, stellten die Ermittler in der Wohnung des 34-Jährigen auch eine Pistole mit teilweise gefülltem Magazin sicher. Aufgrund ihres Kalibers und des Fabrikats kommt sie als Tatwaffe in Betracht, Sicherheit werden die weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen bringen.

Der 34 Jahre alte Türke bestreitet den Tatvorwurf pauschal. Seine 30-jährige Freundin macht Angaben, welche den 34-Jährigen erheblich belasten. Sie selbst will die Tat aber weder wahrgenommen noch einen Tatbeitrag geleistet haben. Dennoch weisen ihre Einlassungen in Verbindung mit den von der Soko Garten zusammengetragenen Erkenntnissen deutlich auf ein gemeinschaftliches Handeln der beiden Tatverdächtigen hin.

Die Ermittlungen, bei denen schon weit über 200 Spuren überprüft und mehr als 600 Personen befragt wurden, sind freilich noch nicht abgeschlossen, zumal beide Verdächtige die Tatbegehung bestreiten.

 

Die beiden Beschuldigten befinden sich nun in Untersuchungshaft.

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