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Anklage gegen mutmaßliche Mitglieder einer Räuberbande

Datum: 12.10.2010

Kurzbeschreibung: 

Anklage gegen mutmaßliche Mitglieder einer Räuberbande

Ulm. Alb-Donau-Kreis/Kreise Heidenheim/Neu-Ulm/Günzburg/Augsburg

Die Staatsanwaltschaft Ulm hat gegen sechs Männer und zwei Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahre aus dem Alb-Donau-Kreis sowie aus den Kreisen Heidenheim, Neu-Ulm und Günzburg Anklage zur Großen Jugendkammer des Landgerichts Ulm erhoben. In wechselnder Besetzung sollen sie für insgesamt acht bewaffnete Raubüberfälle vornehmlich auf Supermärkte sowie einen vorgetäuschten Überfall auf eine Spielhalle im Zeitraum von Herbst 2009 bis Sommer 2010 verantwortlich sein.

Insbesondere drei 18 bzw. 19 Jahre alten Männern wirft die Anklagebehörde vor, mit anderen, bislang zum Teil noch unbekannten Mittätern eine Filiale einer Fast-Food-Kette an der Rastanlage Seligweiler sowie Supermarktfilialen in den Kreisen Günzburg, Heidenheim, Augsburg sowie zwei Spielhallen in Ulm und Langenau überfallen zu haben. Dabei seien sie jeweils maskiert und mit Messern oder in sonstiger Weise bewaffnet in die Tatobjekte gegangen und drängten das jeweilige Personal dazu, den Tresor zu öffnen. Insgesamt sei ein Schaden von über 90.000 € entstanden. Im Nachgang zu einem vorgetäuschten Raubüberfall auf eine Spielhalle in Thalfingen Anfang Juli diesen Jahres wurden drei der Angeschuldigten in Untersuchungshaft genommen. Gegen zwei weitere junge Männer erging Ende Juli Haftbefehl, wobei einer zwischenzeitlich gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde, so dass sich nunmehr noch vier Angeschuldigte in Untersuchungshaft befinden.

Fünf der Angeschuldigten räumen ihre Taten ein, die übrigen lassen sich zu den Vorwürfen nicht ein oder streiten diese ab.

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